Nach einer Bruststraffung ist es besonders wichtig, dem Körper ausreichend Ruhe und Zeit zur Heilung zu geben.
In den ersten Tagen nach dem Eingriff sollten körperliche Anstrengungen, schweres Heben und ruckartige Bewegungen unbedingt vermieden werden.
Am besten schlafen Sie auf dem Rücken mit leicht erhöhtem Oberkörper, um Schwellungen zu minimieren.
Ein spezieller Stütz-BH, der vom Arzt empfohlen wird, sollte konsequent für etwa sechs Wochen Tag und Nacht getragen werden – er sorgt für Halt, unterstützt die Formung der neuen Brust und fördert die Heilung. Normale BHs oder Bügel-BHs sind in dieser Zeit ungeeignet.
Die Wundbereiche müssen sauber und trocken gehalten werden. Duschen ist meist nach einigen Tagen wieder möglich – genaue Anweisungen dazu erhalten Sie vom behandelnden Arzt.
In den ersten Wochen sollten im Operationsbereich keine Cremes, Öle oder Deodorants verwendet werden.
Leichte Bewegung, wie kurze Spaziergänge, ist erlaubt und sogar förderlich, während auf Sport, Schwimmen, Sauna oder andere körperlich belastende Aktivitäten mindestens vier bis sechs Wochen verzichtet werden sollte.
Sobald die Haut verheilt ist, kann mit der gezielten Narbenpflege begonnen werden – etwa mit speziellen Silikongelen oder Narbencremes.
Auch der konsequente Schutz vor UV-Strahlung ist wichtig, da frische Narben durch Sonne dauerhaft dunkler werden können. Regelmäßige Kontrolltermine helfen dabei, den Heilungsverlauf engmaschig zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Treten jedoch starke Schmerzen, Rötungen, Fieber, ungewöhnliche Schwellungen oder Probleme mit der Wunde auf, sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.
Mit Geduld, sorgfältiger Nachsorge und etwas Selbstfürsorge lässt sich das bestmögliche Ergebnis der Bruststraffung erzielen – für eine schöne, natürliche Brustform und ein gestärktes Körpergefühl.